Jaymodelik


Gangsta-Rap aus dem Ruhrgebiet „Ich habe den Hip-Hop nach Dahlhausen gebracht“, sagt Yalcin Jaymodelik von sich, den Freunde und Fans „Jay“ nennen. Das war zu Beginn der 90er Jahre, als diese Musik, die auf den Straßen der schwarzen Ghettos in den USA entstand, gerade anfing nach Deutschland überzuschwappen. Inzwischen ist Jay auch unter die Künstler gegangen, unter seinem Nachnamen „Jaymodelik“ hat er seine erste CD veröffentlicht, Titel: „Resurrection Ruhrpott“. Wolfgang Grubert, ein Herr im gesetzten Alter, nahm Nachhilfe bei Jay in Sachen Gangsta-Rap, Beats und Motherfuckers. Es dauerte eine Zeit, bis das Gespräch mit Jay im Stadtteilzentrum der IFAK zustande kam. Denn erst mussten die „Kiddies“ bedient werden, die unbedingt ein Autogramm von dem Rapper aus Bochum-Dahlhausen haben wollten. Er hat viele Fans, überall, und „seine Tracks (Stücke) sind in Berlin-Kreuzberg Standard geworden“, wie man aus dem 43 Pages (Seiten) umfassenden Gästebuch auf seiner Homepage www.jaymodelik.de erfährt. Kaum zu glauben, dass der Mann, der in pochendem Rhythmus hervorstößt: „Ich renn die Straße, heb die Faust und die Panik bricht aus“, dass derselbe Mann die ruhige Gegend, wo er wohnt, liebt. Ebenso schwer vorstellbar, dass Jay, einer der ersten Gangsta-Rapper in Deutschland, als gelernter Zerspanungsmechaniker an numerisch gesteuerten Dreh- und Fräsmaschinen in einem Betrieb in Bochum-Weitmar steht. Und was soll das für ein Gangsta-Rapper ...

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